Dienstag, 15.06.2021 in Karlsruhe
Zu diesem Kurs gibt es derzeit keine Alternativtermine.
Geschäftsführer/-innen, Ausfuhrverantwortliche und Mitarbeiter/-innen, die Aufgaben im Zusammenhang mit der exportkontrollrechtlichen Abwicklung von Ausfuhrgeschäften im Unternehmen wahrnehmen.
Das illegale Beschaffen von Dual-Use-Gütern, bei-spielsweise eines elektronischen Schalters, der sowohl in der Medizintechnik als auch zur Herstellung von Atom-Waffen verwendet werden kann, ist keine Fiktion. Häufig sind gerade mittelständische Unternehmen Ziel derartiger Beschaffungsbemühungen durch kritische Embargo-Länder. Im Rahmen des Seminars sollen Risiken aufgezeigt werden, die bestehen, wenn in einem Unternehmen keine "compliancekonforme" Aufbau- und Ablauforganisation im Bereich Exportkontrolle implementiert worden ist. Die Teilnehmer sollen sensibilisiert und in die Lage versetzt werden, illegale Beschaffungsaktivitäten frühzeitig zu erkennen und durch geeignete präventive Maßnahmen im Unternehmen zu verhindern. Dabei wird das komplexe Thema anhand praxisnaher Übungsfälle erläutert und auf die aktuelle außenwirtschaftsrechtliche Embargolage eingegangen.
- Allgemeine exportkontrollrechtliche Lage
- Rechtliche Grundlagen und Risiken
im Bereich Exportkontrolle
- Compliance im Bereich Exportkontrolle
- Produktscreening
- Kunden- und Länderscreening
- Merkmale illegaler Beschaffungen
Erfahrungen im Exportbereich