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Alternativen zum Studieren nach der Ausbildung in Karlsruhe und Umgebung
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Vom Azubi zum Betriebswirt

14.02.2020

Perspektive Führungskraft

In vielen Köpfen geistert noch immer die überholte Vorstellung herum, nur mit einem Studium hätte man die idealen Voraussetzungen, um Karriere zu machen. Studien, beispielsweise des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), belegen hingegen: Karriere ist heute ebenso gut mit einer beruflichen Ausbildung und anschließenden beruflichen Weiterbildungen möglich. Wer weiß, was er will, Spaß am Arbeiten im Unternehmen hat und seinen Weg auf der Karriereleiter selbstbestimmt gehen will, der ist in der beruflichen Aus- und Weiterbildung genau richtig. Politik und Unternehmen haben die Gleichwertigkeit der Abschlüsse der sogenannten Höheren Berufsbildung mit denen der Hochschulen längst anerkannt. Fachwirte und Meister entsprechen einem vollwertigen Bachelorabschluss, ebenso gibt es zwischen einem Betriebswirt der Universität und einem Betriebswirt (IHK) vom Status her keinen Unterschied, sondern lediglich von der berufspraktischen Ausrichtung – mit Vorteil für den IHK Abschluss. BWL zählt zu den beliebtesten Studienfächern in Deutschland. Volle Hörsäle und ein häufig ziemlich anonymer Massenbetrieb sind also nahezu garantiert. Für Freunde der Theorie und des wissenschaftlichen Arbeitens mag das der richtige Weg sein. Wer hingegen lieber gleich in der Praxis arbeiten, zugig eigenes Geld verdienen und umfassende Unternehmenserfahrung sammeln will, kann sich – übrigens auch ohne Abitur – nach einer kaufmännischen Berufsausbildung und einer Fachwirtbildung zum (Technischen) Betriebswirt (IHK) qualifizieren.

 

Zum Ausbildungsberater

Für die Entscheidung, welche der vielen kaufmännischen Berufsausbildungen die richtige ist, lohnt sich ein Gespräch mit einem Ausbildungsberater der IHK. Er kennt die genauen Ausbildungsinhalte und kann oft auch ein Praktikum in einem Unternehmen vermitteln, wo Interessenten schon einmal in die Berufspraxis hineinschnuppern können. Die Weiterbildung zum Fachwirt kann berufsbegleitend direkt nach der Ausbildung begonnen werden. Auch hier lohnt es sich, noch einmal mit den Beratern der IHK zu sprechen, denn auch für die Fachwirte gibt es zahlreiche thematische Wahlmöglichkeiten, je nach Interessenslage und Zukunftsvorstellungen. Das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe (IHK-BIZ) bietet zum Beispiel den Handelsfachwirt, den Wirtschaftsfachwirt, den Industriefachwirt und den Fachwirt für Einkauf. Viele Unternehmen unterstützen ihre jungen Fachkräfte finanziell und/oder mit zusätzlichen Urlaubstagen dabei, neben ihrem Beruf eine Weiterbildung zu absolvieren. Schließlich profitieren sie unmittelbar von den zusätzlichen Kenntnissen und Fertigkeiten. Häufig übernehmen Fachwirte in Unternehmen dann auch verantwortungsvollere Positionen als Teamleiter, Projekt- oder Auftragsmanager.

 

Das Ziel im Blick

Zusammen mit der Berufsausbildung und ihrem berufsbegleitenden Abschluss zum Fachwirt verfügen Nachwuchskräfte über rund vier bis sechs Jahre Berufserfahrung. Damit haben sie das Zeug dazu, sich für die Qualifizierung zum (Technischen) Betriebswirt (IHK) anzumelden, die am Ende einem Masterabschluss entspricht. Ganz klar: Für diesen steilen Weg nach oben sind Durchhaltewille und Leistungsbereitschaft gefragt. Im Gegenzug lernen Teilnehmerberuflicher Weiterbildungen konsequent für ihre Karrierechancen. Wissen bedeutet in den IHK-Weiterbildungen immer Anwenden-Können. Zudem sind sie nie allein unterwegs, sondern immer in ihr betriebliches soziales Umfeld eingebettet. Und nicht zuletzt haben sie sich mit ihrem Werdegang bei den Personalentscheidern für Führungspositionen empfohlen.